• Preis mit 10.000 Euro dotiert
  • Bewerbungsschluss ist der 16. Februar 2014
  • Ziel ist es, die Versorgungssituation für Betroffene zu verbessern

Bereits zum vierten Mal in Folge schreiben die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e. V. und die Central Krankenversicherung AG den achse-central-Preis aus. Die Auszeichnung würdigt innovative Konzepte und Projekte, die die Versorgung von Menschen mit Seltenen Erkrankungen verbessern. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird vom Generali Zukunftsfonds, in dem die Generali Deutschland ihr gesellschaftliches Engagement bündelt, unterstützt.

Eine Erkrankung gilt als selten, wenn höchstens fünf von 10.000 Menschen das Krankheitsbild aufweisen. Weltweit sind rund 30.000 Krankheitsbilder bekannt, 5.000 davon sind Seltene Erkrankungen. 80 Prozent der Seltenen Erkrankungen sind genetisch bedingt und treten häufig bereits im frühen Kindheitsalter auf. Die meisten Erkrankungen sind chronisch und nicht heilbar – eine dauerhafte ärztliche und therapeutische Unterstützung ist die Regel.

„Für viele Betroffene ist der Weg zur Diagnose sehr lang und auch wenn dann Gewissheit besteht, müssen die Betroffenen und ihre Familien häufig weiter darum kämpfen, Therapien und angemessene Versorgung zu erhalten“, weiß Dr. Christine Mundlos von der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE). Allein hierzulande sind rund vier Millionen Menschen betroffen. Deshalb engagieren sich die ACHSE und die Central Krankenversicherung mit dem achse-central-Preis gemeinsam für eine bessere Versorgung von Menschen mit Seltenen Erkrankungen in Deutschland.

Ausschreibungskriterien
Der achse-central-Preis richtet sich an bereits erfolgreiche, innovative Projekte aus sämtlichen
Bereichen des Gesundheitswesens wie zum Beispiel Kliniken, medizinische Versorgungszentren (MVZ), Praxen oder Selbsthilfeorganisationen. Die Projekte sollten sich nachhaltig und – wenn möglich – interdisziplinär für eine bessere Versorgung von Menschen
mit Seltenen Erkrankungen einsetzen. Besondere Beachtung finden Konzepte, die gut vernetzt
sind und die Erfahrungen von Selbsthilfeorganisationen nutzen.

Bewerben können sich Unternehmen, Institutionen, Organisationen und auch Einzelpersonen bis zum 16. Februar 2014. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Renommierte Jury wählt Preisträger/-in
Die Jury setzt sich aus renommierten Vertretern aus Gesundheitsmanagement, Public Health, Allgemeinmedizin, Patientenvertretung und Wissenschaftsjournalismus zusammen.